dazwischen.

Ich sitze gerade zwischen Stühlen. Der eine Stuhl heißt Deutschland und der andere Serbien. Der deutsche ist wirklich ein Stuhl, ein bisschen unbequem; während der serbische momentan eher an ein Sofa erinnert, er lädt zum Verweilen ein.

Hierbleiben gegen zurückfahren. Zu dem einen gehören momentan ziemlich kalte Wintertage in bequemen Kaffees, Bücherläden, Marktplätze, Belgradbesuche, viele neue Menschen und Reisepläne. Der andere lockt mit Heimat, Zukunftsplänen und -ideen, mit gewohnten Plätzen und Menschen und mit genau den selben Reiseplänen. An beide könnte man sich gewöhnen. Beide sind sicher gemütlich,  machen aber auch bestimmt von Zeit zu Zeit Rückenschmerzen, werden verrückt.

Nur noch kurz die Bequemlichkeit des Sofas zu haben und bald wieder auf den ernsthaften Stuhl zurückkehren zu müssen fällt mir schwer, damit hatte ich nicht gerechnet.

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