Die Ausstellung — Farbe bekennen – Was Kunst macht — führte uns nach Herford in das Marta. Die Ausstellung zeigt, wie Kunst auf gesellschaftspolitische Zusammenhänge reagieren kann, was sie inspiriert und wie sie politisieren kann. Ein sehr spannendes Thema, wie ich finde. Nicht immer war mir die Mitteilung der Künstler klar, aber das ist der Kunst ja eigen. Zum Nachdenken brachten einige Arbeiten dennoch. Einzig die Beschilderung des Museums war teilweise irreführend. Ein Besuch lohnt sich aber schon des Gebäudes wegen: Frank Gehrys asymmetrischer Bau, der immer in Bewegung scheint…
— Claire Fontaine Someone is getting rich. und Untitled (Apparently you are very poor), 2012
— Brigitte Waldach Violence, 2013 – Raumzeichnung mit Sound
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Nach unserem Spaziergang durch die Stadt zog uns der Jahrmarkt an. Nicht, weil wir unbedingt die Fahrgeschäfte ausprobieren wollten, sondern um einfach zuzusehen. …und vielleicht auch um ein bisschen ungläubig den Kopf zu schütteln, so laut und so bunt war alles.
*Die Aufnahmen der beiden Künstlerarbeiten und des Mannes mit der Sonnenbrille sind digital. Alle anderen sind Farbnegativbelichtungen ISO 400, als ISO 200 belichtet und dann im Pushentwicklungsverfahren entwickelt (Dadurch werden zum Teil stärkere Kontraste erzielt).