Ja, ich bin noch da. Ich schreibe diesen Post im Zug, auf dem Weg zur Arbeit. (Tatsächlich, im Osten fahren die Züge noch 😉 die Strecke wird nicht mehr von der Bahn betrieben, deswegen…) Es ist ziemlich früh für mich, kurz nach sieben. Aber es hat sich gelohnt, denn die Fahrt ist wie eine Reise durchs Märchenland.
Raureif auf Wiesen und Feldern, Nebenschwaden über Teichen, weidende Schafe, ab und an mal ein Reh im Wald (die sind so gut getarnt, meistens erkenne ich sie im letzten Moment!), sich durchs Dickicht schlängelnde Bäche – alles beschienen von der aufgehenden Sonne.
So als Pendler, wenn man solche Strecken jeden Morgen zurücklegt, nicht nur zwei Mal in der Woche wie ich, hat man da noch den Blick für diese ganzen schönen Dinge? Nun ja, ich würde heute zumindest an manchen Stellen gern mal die vielzitierte Haltewunschtaste betätigen und einfach aussteigen, wo es mir passt.
Vielleicht ein anderes Mal.
Neben dem Landleben, dem Hin- und Herfahren und kläglichen Versuchen, Wissen zu Papier zu bringen, bin ich in der letzten Zeit auch ein bisschen in anderen Orten unterwegs gewesen, aber davon ein anderes Mal mehr.
wunderschön! <3