Ein bisschen noch in Erinnerungen wandern, bevor es auf neue Reisen geht. Unser Georgiensommer vor einem Jahr. Einmal quer durchs Land [in zu kurzer Zeit]. Mit persönlichen Geschichten und fabelhaften Landschaften sowieso. In der Ferne ist das Andere ja per se das Besondere. Davon gab es viel zu sehen, zu erfahren (Heiligenbilder in Fahrzeugen – sehr nötig!), zu probieren, zu staunen..
Groß/Hauptstadtluft gab es hier zu sehen und nun bitte herein in die Marschrutka und holterdipolter bergauf/ab durchs Land…
nach oben_von oben_da oben_ auf einem Miniberg [Kwemi Mta] waren wir, im Gegensatz zu den Bergen des Kaukasusgebirges, die rings um uns lagen… das Kirchlein ist aus dem 14. Jahrhundert und ist der Dreifaltigkeit gewidmet [Zminda Sameba]. Dahin kommt man vom Ort Stepanzminda.
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Die Felsen/Höhlenstadt Uplisziche (უფლისციხე) hat mich ziemlich beeindruckt, die Bewunderung für diese Jahrtausendalte Baukunst war riesengroß. Am Fluss Kura gab es zudem herrliche Weitblicke. Gleich in der Nähe liegt Gori, die Geburtsstadt Stalins. Ein Museum widmet sich ihm, wir sind aber weitergegangen und haben dann lieber doch eine leckere Bäckerei geplündert… Die Strecke Gori-Uplisziche kann man übrigens gut als Tagestrip von Tbilissi aus unternehmen. Rechtzeitig losgefahren findet man einen Bus in Gori zur Felsenstadt, wenn nicht, dann gibts genügend Taxianbieter, die zu fairen Preisen fahren.
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Im Osten Georgiens, in der für seinen Wein berühmten Region Kachetien verbrachten wir drei Tage. Spaziergänge durch Achmeta (Dorf/Stadtjugend inklusive), köstlichste Speisen, ein nächtliches Gewitter und strahlender Sonnenschein. Mitten im Tal, weithin sichtbar das Alawerdi-Kloster mit der Hauptkirche noch aus dem 11. Jahrhundert. Ein sehr ehrwürdiges Bauwerk. Im breiten Tal, gesäumt von Bergketten ist es ein bisschen wie auf dem Klosterpräsentierteller – angestarrt von den mächtigen schneebedeckten Bergkuppen, es ist kilometerweit in alle Richtungen wirklich flach.. und dann plötzlich: Bergmauern!
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Das Kloster Alt-Schuamta mitten in einem Wäldchen. Gefunden hätten wir diese kleinen Wunderbauwerke aus dem Frühmittelalter sicher nicht ohne die Hilfe unseres Fahrers. Es ist üblich, dass man Strecken [auch längere, die eher individuell gestaltet sind] per Taxi zurücklegt. Für die Touriextrawünsche gibt es Zuschläge, aber die Preise dafür sind in Ordnung; schließlich bekommt echte Schätze zu sehen… und man muss Kirchen und Klöster mögen 🙂
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Und im letzten Teil der Reise geht es ans Meer, vorbei an Klöstern (wer hätte das gedacht?) und wundersamen Städten…
doRt sollte auch ich einmal holteRdipolteR eRkunden. entdecken. eRleben. bildeR die einen mitnehmen. stimmung bRingen. wo gehts hin?
gen südosten, wir bleiben, wo es gefällt… in die berge und ans meer. von allem ein bisschen und holterdipolter 🙂
was für tolle Bilder!!
[…] [Für Neuankömmlinge: Georgiensommerreiseerinnerungen im vergangenen Jahr, Hauptstadtluft hier und Ostgeorgien hier] […]