Wald, irgendwo in Thüringen. Oder Coburg/Sonneberg.

Das neue Jahr startete ja eher mit angezogener Handbremse. Ein Grund also, doch noch etwas im letzten Jahr zu stöbern und die guten Momente ans Tageslicht zu befördern. Stadtansichten, dekoriert mit Lettern, endlich mal wieder, Wald ist aber auch dabei.

Es war im Herbst, wir hatten Urlaub andernorts geplant und sind dann kurz ins Nachbarbundesland gefahren, um zwei, drei Tage im Wald zu verbringen. Gelandet sind wir in Sonneberg, im Thüringer Wald. So sind wir dann (mit ner dicken Erkältung) eher durch den Wald getrottet als gewandert, haben Eis in Sonneberg gegessen und uns in Coburg umgeschaut. Die Erlebnisdichte des Urlaubes ist ungefähr mit der des vergangenen Jahres im Ganzen zu vergleichen. Aber was nützt es, darauf herumzureiten. Tapentenwechsel ist eine feine Sache, so im übertragenen Sinne (keine Angst, ins Haus kommen mir keine mehr!).

Coburg

Conny, falls du hier mitliest! Es gibt sie noch andernorts! Eine Milchbar!!
Coburg

Es war eine Freude, durch die Straßen zu spazieren und endlich wieder an Fassaden kleben zu können, Lettern zu entdecken, im Biergarten richtig gutes Laugengebäck zu schnabulieren oder einfach nur in die Schaufenster zu blicken.

Klingt nach Dorfkind, oder? Nun, wir sind hier auf dem Lande, ja^^

Sonneberg/Thüringer Wald

Durch Sonneberg zu spazieren war die pure Freude. Zumindest wenn man, wie ich, Gefallen an den verschiedenen typografischen Spuren hat, die das Stadtbild prägen.

Sonneberg Thüringer Wald
Sonneberg Thüringer Wald
Sonneberg Thüringer Wald
Sonneberg Thüringer Wald
Sonneberg Thüringer Wald
Sonneberg Thüringer Wald
Sonneberg Thüringer Wald
Sonneberg Thüringer Wald
Sonneberg Thüringer Wald

Wald!

Waldhaus Sonneberg

In Sonneberg am Schönberg befindet sich diese elegante Hütte. Eines dieser leerstehendenen Gastlichkeiten, die ich eigentlich mag. Allerdings kann ich mir hier diese Statue nicht erklären, ziemlich skurril, wenn ihr mich fragt.

Waldhaus Sonneberg
Waldhaus Sonneberg
Wald

Und dann war da noch der Wald! Ich wage zu behaupten, dass der Borkenkäfer (und/oder Klimawandel?!) hier ordentlich das Gefüge durcheinandergebracht hat. Ich kenne mich zu wenig gut aus, aber hier und da zeigten Lichtungen, Holzstapel und kahle Baumkronen, dass gehörig etwas am Wanken ist. Das hinterließ dann doch ein etwas mulmiges Gefühl…

Wald
Wald

Und dann noch…

Was Häuser und Wände so alles berichten… und erst der Boden unter den Füßen! Nun, ich schließe mit einem weniger philosophischen Hinweis: Geschichten von unterwegs gibts hier noch ein paar…

Außerdem wage ich es, zuversichtlich zu sein. Sicher wird bald wieder alles besser, oder zumindest anders. Aber in jedem Fall in kleinen Schritten in Richtung gut. Und wenn wir nicht reisen können, dann gibts eben wieder mehr Garten-Content. Hat da jemand was dagegen?

Ich grüß‘ euch, Anne!

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