Ich bin mir sicher, dass die Welt nicht noch ein Muffin- oder Cupcakerezept braucht. [Erklärt mir jemand den Unterschied?]
Als aber neulich beim Backen mal wieder die Kamera vom Mehl eingenebelt in der Küche lag, hab‘ ich halt einfach mal abgelichtet, was ich da so zusammengerührt habe.
Geschmeckt hat es am Ende auch noch. Toll, oder? Und weil das so ist, tippe ich euch schnell das Rezept ab, ich bin ja kein Unmensch 🙂
Was also bei mir für die Schoko-Kirsch-Teilchen in der Rührschüssel gelandet ist:
- 200g Mehl, ich habe einen Teil Dinkelmehl genommen
- ein Tütchen Backpulver
- Vanille (bei mir in Form von Pulver)
- Salz, die berühmte Prise
- 150g Zucker
- zwei Eier – zimmerwarm
- 150g Butter, sehr weich – nicht geschmolzen
- 60g Hafer-/Vollkornflocken/Müslimischung
- 300g saure Sahne/kann mit Joghurt aufgefüllt werden
- 500g Sauerkirschen (fürs Original bitte wirklich saure Kirschen nehmen; die handelsüblichen im Glas sind süßer, besser also richtige TK-Sauerkirschen…meine sind sogar noch aus der eigenen Ernte vom letzten Jahr)
- 100g Schokolade in Form von kleinen Tröpfchen oder grob gehackt
Man kennt das ja:
- Zuerst das Mehl mit Vanille- und Backpulver und einer Prise Salz mischen.
- In einer anderen Schüssel Butter mit Zucker und dann den Eiern verrühren.
- Dazu die trockene Masse geben, am besten gesiebt und zu einer homogenen Masse rühren. Jetzt Haferflocken und Schokistückchen einrühren. Dann die saure Sahne darunter geben.
- Jetzt die Masse in die Muffinformen geben. Die Kirschen mit etwas Mehl vermischen (dann gehen sie nicht alle unter) und auf den Teig geben – nicht zu vorsichtig, es schmeckt besser, je mehr Früchte man im Muffincupcake hat.
Die Masse reicht für die üblichen Formen mit 12 Stück und da bleibt noch was über. Füllt man gleich weniger rein, dann werden es sogar doppelt so viele.
Das rosapinke da auf den Cupcakemuffins ist eine Creme aus Quark und sauren Kirschen, die ganz gut gepasst hat. Dafür gibts aber leider kein Rezept, denn ich hab einfach etwas experimentiert…
Bevor ich die Förmchen befüllt habe, habe ich übrigens Walnusshälften unten hineingegeben. Das war sozusagen das i-Tüpfelchen. Achja: Vor dem Füllen die Form einfetten oder mit Papierhüllen auskleiden.
Achja: Ich backe meistens bei 170°C Umluft für 20 Minuten und schaue dann mit der Stäbchenprobe, ob es schon gut ist oder ob die Backzeit verlängert werden sollte.
Falls ihr euch zum Nachmachen entscheidet, dann viel Spass dabei!
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Film: Kodak Ektar 100
Kamera: Canon EOS 10
Scan: Mein Film Lab.
Den Kodak Ektar hat mir Kodak Alaris zur Verfügung gestellt und ich habe ihn gern getestet. Danke! Dass ich begeistert bin, stand aber schon vorher fest – der Film ist einfach toll. Mit Mehlstaub kommt er auch gut zurecht 🙂 Im Ernst: Die Lichtverhältnisse bei diesen Aufnahmen waren nicht so prickelnd, deswegen hier und da kleine Unschärfen (ich hätte ja auch mal ein Stativ benutzen können…). Aber dafür sind die Farben umso überzeugender!
Die Aufnahmen sind super. Gerade die Unschärfe hier und da wirkt super in Kombination mit den kräftigen Farben 🙂 Sehr schön … und lecker!
danke für deine lobenden Worte 🙂
Food Fotografie ist aber auch dein Ding, oder? Ganz toll 🙂
Und dann läuft einem auch noch das Wasser im Mund zusammen, verdammt 😉
findest du? vielleicht liegt das daran, dass ich Essen so mag 😉
mmm sieht das lecker aus und tolle Fotos ♡ irgendwie hab ich gerade den Duft von Kirschen in der Nase ?