Einkehr. Eine Zeitreise zu Wirtshäusern des Landes.

Heute möchte ich mal wieder eine kleine Fotoreihe zeigen und lade zu einer kleinen Zeitreise. Es geht um Orte der Einkehr, die ich an verschiedenen Stellen des Landes gefunden habe. Kommt ihr mit?

Orte zum Einkehren

Ich mag es ja, durch Orte zu laufen – vielmehr zu schlendern – und zu entdecken.  Dann suche ich nach Details, nach alten Schildern, nach rostigen Werbetafeln oder verblassenden Lettern. Und dass ich Buchstaben mag, düfte ja bekannt sein… Diesmal sind es, sagen wir, Orte der Einkehr.

Meine kleine Sammlung zeigt Restaurants, Cafés, Gaststätten. Städtisch zentral oder ländlich versteckt. Wahrscheinlich sind einige von ihnen begehrte Objekte in der lost-places-Szene. Wahrscheinlich ist auch, dass einige von ihnen bereits dem Erdboden gleich gemacht wurden. Wahrscheinlich kann aber auch sein, dass einige noch immer täglich ihre Türen öffnen und Platz und Möglichkeit der Einkehr bieten…

Von Gaststätten und -höfen

Oft haben ja Restaurants oder Lokale eine lange Geschichte. In früheren Zeiten waren sie die Orte, in denen Neuigkeiten ihren Ursprung nahmen und Tratsch sich einen Namen machte. In fast jedem Dorf gab es eine Kneipe, auch in kleineren Ortschaften. Dort sind sie heute selten geworden, die Tanzflächen bleiben leer und die Barhocker unbesetzt.

Hält man aber die Augen offen und schaut genauer, so findet sich doch das ein oder andere Kleinod – getarnt als Parkgaststätte, Bierstube oder Brauhaus. Nur hinter die Fassaden kann man meistens nicht mehr schauen oder den Geschichten am Stammtisch lauschen… Einige der Häuser blicken sicherlich auf jahrzehntelange Geschichte zurück, bis dann eines Tages die Türen verschlossen blieben und das letzte Getränk über die Theke ging. So ist das – der Lauf der Dinge.

Was mich oft beeindruckt hat, waren nicht nur die Gestaltung der Schilder und Schaufenster oder die Gebäude als Ganze, sondern die eigentümlichen Namen der Lokale. Gurken Meyer hört sich für mich nicht allzu gemütlich an, genau so wie mich Bierstube eher abschrecken würde – dann schon lieber Gaststätte Tango. Aber das ist sicher Geschmacksache.

Dieses Objekt fand‘ ich ganz besonders sympatisch. Ich glaube, es vereint mehrere Funktionen… gleichzeitig frage ich mich, wie frequentiert es wohl heutzutage noch ist, denn in dem Ort leben weniger als 200 Menschen.

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