Dieser Sommer. Auf seine Art besonders. Erst kühl, dann heiß – immer im Wechsel. Und Regen immer nur bei den anderen. Obwohl der achte Monat bereits angebrochen ist, habe ich heute Aufnahmen aus dem Juni für euch.
Tatsächlich scheint grün noch keine Mangelware auf den Bildern zu sein (die leider allesamt etwas dunkel daher kommen). Sogar Regen hat es in den Fotoreigen geschafft. Im Juni gab es tatsächlich noch den ein oder anderen Tropfen von oben. Mittlerweile gleichen unsere Wiesen eher einer Steppe, alles gelbbraunocker. Nur im Garten grünt es und die Erntekörbe werden voller, dem aufgefangenem Regen sei Dank!
Hier in der Region sind die Grundwasserreserven nämlich derart aufgebraucht, dass sich die Entspannung nach kurzem Regen sehr schnell wieder in Luft auflöst. Was ich besonders traurig finde, dass hier auf dem Land die Menschen wertvolles Wasser dafür nutzen, Rasen und Thuja-Hecken zu wässern, damit sie nach drei Tagen direkt wieder mit dem Rasenmäher ausrücken können. Das ist doch zum verrückt werden!
Überall auf dem Hof haben sich wilde Möhren ausgesamt. Ich mag die daucus carota ja sehr! Sie hat viele Gesichter und ist ein echter Insektenmagnet, deswegen darf sie auch gern bleiben. Genau wie sich in einer anderen Stelle der Fingerhut langsam breit macht. Ich mag das ja, so kleine Farbtupfer in jeder Ecke. Hoffen wir also, dass es so bleibt.
Das war übrigens der erste ernstzunehmende Erntekorb des Jahres. Die dicken Bohnen. Leider nicht ganz so üppig wie vor zwei Jahren – ich denke immer noch manchmal, dass das Wasser von oben wohl reichen wird. Aber so ist es lange schon nicht mehr. Also mehr Kannen schleppen! Dicke Bohnen mögen Wasser reichlich und oft, das hatte ich unterschätzt und es ist mir eine Lehre! Vor zwei Tagen habe ich noch einmal zwanzig Pflanzen in die Erde gebracht und hoffe auf eine schöne Herbsternte dieses tollen Gemüses!
So, ganz bald hoffentlich seht ihr hier wieder Bilder, dann aus dem Juli. Bis dahin also genießt die Sonne und schickt mir Regen, falls ihr zu viel davon habt!
A.