Tomatenquiche. Bunt, würzig und so gut!

Endlich wieder Tomaten! Die beste Zeit des Jahres! Rote, grüne, runde, ovale, gelbe, kleine, große…! Und: Tomaten müssen bunt sein! Jedes Mal, wenn ich die Pflanzen nach reifen Früchten durchforste und ich fündig werde, feiere ich ein kleines Fest. Eine tolle und vielseitige Frucht! So wandern also bei mir die großen Fleischtomaten meist in den Soßentopf, die kleinen bekommen ihren Auftritt in der einer fruchtigen Tomatenquiche!

• 

• 

Hatte ich gesagt, dass ich Tomaten mag? Mittlerweile stehen schon ein paar Kreationen im Vorratsregal. Darunter ein Chutney, Ketchup und Soße, wie ich sie hier schon einmal beschrieben habe in verschiedenen Varianten. Was ich auch mag, ist Quiche. Da liegt doch die Kombination von beidem nicht ganz fern, nicht wahr? Also Tomatenquiche! Die sollte man aber natürlich direkt verspeisen!

Tomatenquiche

Zutaten – für eine Form mit etwa 26cm Durchmesser

150g Dinkelmehl
1/2 Tl Backpulver
100g Butter, nicht mehr ganz kühlschrankkalt
1 Ei
50g Crème fraîche
3 EL Wasser
Salz, Pfeffer, Muskat, Zitronenschale

Für die Füllung

Zwiebel, bei mir waren es Lauchzwiebeln
3 Eier
200ml Milch
100g Crème fraîche
250g Gouda, oder anderen Käse nach Belieben
Salz, Pfeffer, Chili, Knoblauch
frisches Basilikum
Tomaten, so viele wie es nur geht!

Zubereitung

Zutaten für den Teig verkneten, das geht mit den Händen oder der Küchenmaschine mit dem Knethaken. Der Teig muss etwas fester sein, Wasser nach Bedarf zufügen, abschmecken nicht vergessen! Den Teig etwas flach drücken, abdecken und kurz in den Kühlschrank geben.

Für die Füllung könnte man jetzt die Zwiebel sowie den Knoblauch kurz andünsten. Wenn man das Rezept anpasst und vielleicht die Quiche noch zusätzlich mit Spinat oder Mangold zubereitet, dann lohnt sich das. Meistens gebe ich jedoch die Zutaten roh in die Form. Aber der Reihe nach. Nun erstmal den Guss vorbereiten. Dafür die Eier, Milch sowie Gewürze verquirlen. Einen Teil des Käses zum Guss geben. Tomaten schneiden – am besten die kleinen nur halbieren und größere in Scheiben schneiden.

Dann den Teig ausrollen, etwas Mehl zu Hilfe nehmen, falls es klebt. Am besten die Form vorher schön buttern und mit etwas Semmelbröseln oder Mehl versehen. Den Teig in die Form geben und einen kleinen Rand hochziehen. Je nachdem, wie dick man den Boden ausrollt, kann es passieren, dass der Teig noch für eine kleine zusätzliche Form reicht. Ich habe es so gemacht, dass ich einen Teil der Tomaten in die Form gegeben habe, dann den Guss hinzu gegeben habe und danach die restlichen Tomaten darin verteilt habe. Das ergibt dann ein schönes Bild am Ende. Den übrigen Käse zum Schluss über die Tomatenquiche geben. Wer mag, kann an dieser Stelle noch Butterflocken auf der Masse verteilen, bevor die Quiche gebacken wird.

Bei mir kommt sie für etwa 40 Minuten bei 175°C Ober/Unterhitze in den Ofen (am Ende ein paar Minuten Umluft, damit die Quiche etwas Farbe bekommt). Das sind aber wie immer Richtwerte. Jeder Ofen ist anders und die Backzeiten können variieren – sagt also nicht, dass ich euch nicht gewarnt hätte!

Idealerweise kann ein Salat dazu serviert oder Rucola direkt darauf gegeben werden. Und: Kalt schmeckt die Tomatenquiche auch noch megagut!