Das beste (fast) zum Schluss… Porto! Vier Tage Sonne, Wind und Regen. Und leider die nicht ganz kluge Entscheidung, einen schwarz/weiß Film einzulegen. Die meisten Bilder mag ich allerdings trotzdem.
Nachdem wir Lissabon und Coimbra treppauf, treppab erkundet hatten, war die Überraschung nicht mehr groß, dass uns in Porto ähnlich bergige Touren bevorstanden.
Wir kamen in Porto an, um direkt am zweiten Tag aus der Stadt raus zu fahren. Und zwar an den tosenden Atlantik! Bis auf ein paar Surfer waren kaum Menschen zu sehen, die Sonne war uns zuverlässige Begleiterin und die Zeit reichte kaum, um sich am Meer satt zu sehen…[Wann kommt man denn schon mal an den Ozean…?]
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In Porto sind wir dann drei Tage lang kreuz und quer durch die Altstadt spaziert. Was soll ich sagen? Die Stadt ist toll! Hübsche Ecken hier und da, das Wasser immer in der Nähe, bunte Fassaden, gemütliche Einkehrmöglichkeiten, urige Cafés.
Porto ist bekannt für seine Oberlichter. Das muss man wissen, denn wer schaut schon konsequent auf die Dächer einer Stadt?! Die kreisrunden, auf verschiedenste Weise verzierten Claraboias sind ein echter Hingucker, wie ich finde. Stellt euch einfach bunte Farbtupfer auf den Dächern vor… und bedient die Bildersuche eurer Suchmaschine ^^ [ein Farbfilm hätte an dieser Stelle Wunder bewirkt…].
Fliesen, Kacheln, bunte Wände – im nächsten Post dann mehr davon, versprochen!
Friedhöfe andernorts haben so ihren Charme, finde ich…
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Ein gutes und günstiges Mittagsmenü wurde uns im Comme Ça aufgetischt. Inklusive Kaffee versteht sich (der in Portugal eher einem Espresso gleich kommt)! Auf jeden Fall konnte man sich an der Inneneinrichtung satt sehen und ein bisschen etwas von der portugisischen Speisekultur aufsaugen. Ein sehr schöner Ort!
Casa Guedes und Taberna Santo Antonio – Unsere Ausflüge in die portugisische Küche, vielmehr portoer Küche, reichten von oberlecker bis gehtsonaja, spannend war es aber immer!
An Fisch, besonders am Bacalhau, kommt man bei einem Portugalbesuch nur schwerlich vorbei 🙂 Als Pastete fand ich ihn ganz in Ordnung, im Salat allerdings etwas fehl am Platz. Interessant, dass die bloßen Fische sogar im Supermarkt ganz lose angeboten werden – man muss also nur seiner Nase folgen, schon steht man vor dem richtigen Regal ^^
Kurz vor unserer Abreise gesellten wir uns zu einigen Omis in eine Bäckerei und probierten Torrada – das portugisische Frühstück. Man könnte es auch als einfaches, üppig mit gesalzener Butter bestrichenes, frisches Weißbrot bezeichnen – so banal das klingt, so gut war es!
aaah, porto! tolle Bilder, aber das weißt du ja! gute grüße, to von zzzeitkritik.