Was Blüten mit Bielefeld zu tun haben? Das weiß ich auch noch nicht so genau, in jedem Fall aber treffen sie hier aufeinander! Am vorletzten Junitag kommt heute nun also meine Maisammlung, die ziemlich vielseitig ausgefallen ist. Viel kommentieren möchte ich dazu nicht, freut euch also einfach an den Fotos, falls ihr mögt. [Ach ja, neben Bielefeld hat sich übrigens ein kleines Rezept eingeschlichen…]
Diese nette Dose ist mir im Supermarkt begegnet und ich konnte nicht anders, als sie mitzunehmen. Gar nicht mal so schlecht für Dosengemüse 😉 Und für das Foto musste ich mich nur kurz an der Küchendeko bedienen, hier ist das Foto im Original zu sehen.
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Sonne satt und alte Freunde in Neuss & Bielefeld, schön!
Bunte Innenstadt in Bielefeld …
… weniger buntes Zuhause.
—–Ein paar Gehversuche mit der Makrolinse: [Danach ist mir das Objektiv kaputt gegangen…]
Ganz fest zum Mai gehören ja die Fliederblüten. Dieses Jahr habe ich mich daran versucht, einen Sirup zu kochen. Als blumig-herb würde ich ihn beschreiben, ungewohnt, aber schmackhaft. Eigentlich funktioniert das Ganze wie Holunderblütensirup. Trotzdem gibts für mich und euch an dieser Stelle noch schnell das Rezept für den Fliederblütensirup:
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Zutaten:
– ein Fünflitereimer voller aufgeblüter Blüten [je mehr es sind, desto intensiver wird der Geschmack, die dunklen Blüten sollen am besten sein; ich hab hier weit und breit nur weiße und helle Fliederbüsche]
– zwei Liter Wasser
– Biozitronen, Zitronensäure
– 1 kg Zucker
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Wie ich es gemacht habe:
Die Blüten auslesen und von möglichst vielen Stielen befreien, nicht waschen. Das Wasser mit dem Zucker erhitzen, bis der Zucker aufgelöst ist. Die Zitronen in Scheiben schneiden und zu den Blüten in eine/n ausreichend große/n Schüssel/Topf geben und mit dem heißen Zuckerwasser übergießen, erkalten lassen. Dann am besten abdecken oder mit einem Teller die Blüten beschweren, sodass der Sirup sie bedeckt. Alles für zwei bis drei Tage stehen lassen und täglich schwenken/umrühren. Danach durch ein Sieb oder einen Filter (wer es ganz klar mag) abgießen und kurz aufkochen. Eventuell noch 10g Zitronensäure oder 100ml Zitronensaft dazugeben (für die Haltbarkeit und den frischeren Geschmack) und noch heiß in Gläser oder Flaschen füllen – kühl und dunkel hält sich der Fliederblütensirup mindestens bis zur nächsten duftenden Fliederblüte…
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Mit frischen Kräutern, kühlem Mineralwasser und etwas Zitrone ist das sicher superlecker – nächstes Jahr oder wenn dann die Sonne wieder scheint 🙂
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Canon EOS 10 [Fuji Superia X-tra 400, abgelaufen] / EXA 1a [Fuji Superia 200]
Entwicklung/Scan/Prints: FotoLabor Görner
Fliedersirup kannte ich noch gar nicht! Allerdings mangelt es hier auch an Flieder, wir haben dafür unzählige Zierkirschen an den Straßen. Bei dem Löwenzahnbild mußte ich leise schmunzeln. Ich war gestern auf der Suche nach Löwenzahn und als ich endlich welche gefunden hatte kam ein Mann mit einem schwarzweißen Münsterländer … Besagter Münsterländer hüpfte aufgeregt um mich herum und hob dann ausgerechnet dort das Bein wo die Löwenzähne standen. Oder besser, gestanden hatten 😉
Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag,
Mirtana