Dieses Jahr verlangt so einiges ab. Zumindest zeitweise und so ganz persönlich betrachtet. Es scheint, als hätte das große C immer und überall seine Hände im Spiel, auch wenn man versucht, das Beste daraus zu machen. Pläne schmieden ist offensichtlich ein unmögliches Unterfangen. Besonders, wenn es sich um Reisepläne handelt. Aber gut, wir werden es wohl überleben, in diesem Herbst nicht an die wunderbare Adria zu fahren.
Glücklicherweise gibt es die Erinnerung und die Fotos vom letzten Herbst, über die ich gerade eben gestolpert bin und die jetzt mein kleiner Versuch der Aufmunterung sind. Es wird sein Gutes haben, zu Hause zu bleiben. Das lass‘ ich jetzt einfach mal so stehen und hoffe auf andere Zeiten.
Auch hierzulande gibt es Berge und Täler, hübsche Ecken und fotogene Details. Kein Grund, Trübsal zu blasen [Auch wenns nicht leicht ist – aber nicht Reisen zu sollen/dürfen ist das Verbot eines Privilegs!] Ich nehm euch jetzt einfach kurz mit auf eine Rundreise, fernab irgendwelcher Szenarien. Wir waren nämlich im letzten Urlaub nicht nur am Meer unterwegs, sondern sind auch im slowenischen Hinterland neue kakibaumgesäumte! Wege gegangen.
Liebend gern würde ich euch mitteilen, wo genau wir dem Herbst auf der Spur waren. Irgendwo in Slowenien, in der Nähe zur kroatischen Grenze… Eine Ecke, die eher weniger frequentiert schien.
Danach sind wir am Meer gelandet. Mein Sehnsuchtsort schlechthin. Piran, Krk, Rijeka.
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Auf dem Rückweg haben wir dann kurz der mährischen Hauptstadt einen Besuch abgestattet. Brno. Oder auch Brünn. Da wollte ich immer schon einmal hin, aber Ende Oktober wars windig, kalt und ungemütlich, deswegen gibt es der fotografischen Eindrücke wenig… Bin eben doch eine Schönwetterfotografin!
Tja, die nächsten Reisen spielen sich dann innerhalb der Landesgrenzen ab, kein Problem. Es gibt tausende Orte, die unbesucht warten und ein guter Grund für etwas Heimatkunde sind… Bis Bald!