Vor ein paar Tagen habe ich meine Basilikumpflanzen abgeerntet – ein Wunder, dass die noch durchgehalten haben – und mal wieder ein Pesto zusammengerührt. Pesto alla genovese, wenn ich richtig informiert bin. Ich mache das eigentlich gar nicht so häufig… und so kommt es, dass noch immer Fotos aus dem letzten Jahr herumschwirren, als ich meine Karriere als Food Bloggerin vorantreiben wollte und die Herstellung auf Film gebannt habe… Aber Spass beiseite 😉
[Strauchbasilikum/Zitronenbasilikum/Thaibasilikum/großblättriges Basilikum]
Ich schreibe euch also einfach mal mein Rezept meine Herangehensweise für, nennen wir es Basilikumpesto, auf.
[und ja, die alten Hasen unter euch, die hier schon seit einer kleinen Ewigkeit mitlesen, erinnern sich vielleicht, dass ich so etwas schon einmal hier gepostet habe – aber lassen wir das, damals waren die Fotos nämlich noch digital und Mengenangaben gab es auch keine^^.]
Das kommt hinein:
_70g Basilikum
_Olivenöl, ein gutes!
_50g Pinienkerne
_grobes Salz, Pfeffer
_50g Parmesan
_optional: zwei Knoblauchzehen
Die Zubereitung ist denkbar einfach, wenn man sich, wie ich, kleiner elektrisierter Helferlein bedient. Immerhin habe ich aber den Parmesan per Hand gehobelt – ganz analog quasi^^ Aber der Reihe nach:
_die Pinienkerne ohne alles in einer Pfanne rösten
_Gewürze und Öl bereitstellen, Knoblauch schälen
_Basilikum verlesen und von den (dickeren)Stielen befreien
_Parmesan fein reiben
_alles pürieren und nach und nach Öl dazugeben und nach Belieben abschmecken
Für mich ist das Rezept, wie immer eigentlich, wenn ich irgendetwas mit Lebensmitteln mache, ein Probieren und Experimentieren. Man kann also Gewürze hinzugeben oder weglassen. Mehr oder weniger Parmesan nehmen. Pinienkerne durch Nüsse oder andere Kerne ersetzen oder kombinieren… Wie man gerade mag.
Das Pesto hält sich im Kühlschrank eine ganze Weile – einfach immer dafür Sorgen, dass es mit Öl „abgedeckt“ ist, dann sollte nichts passieren.
Und jetzt kommt noch ein kleiner Blick hinter die Kulissen – es ist nämlich gar nicht mal so einfach, wenn man das spärliche Licht während des Fotografierens mit einem kleinen Kätzchen teilen muss.
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Hört sich lecker an! Mein Basilikum hält auch noch durch (auf dem Balkon). Aber das ist eine feiner Grund, ihn endlich abzuernten, bevor ihn die Herbststürme noch nackig machen 😉
Na dann mal los! 🙂 aber immer mal frische Blätter zu haben, ist doch auch nicht schlecht.