Insgesamt scheint dieses Jahr ein eher ruhiges hier auf dem Blog zu sein. Dabei ist auf dem Hof gerade eine Menge los, auch aus dem Garten gibt es einiges zu berichten. Fast ist es so, als weiß ich vor lauter Fotos und Geschichten gar nicht, wo ich anfangen soll.
Nun, ganz aufregend ist das Landleben nun auch wieder nicht. Wir sind halt einfach immer am Werkeln, mal kleinere und mal größere Sachen. Einige halte ich fest und andere wieder nicht. Und da die ein oder andere Sache möglicherweise für euch da draußen interessant ist, gibt es heute einfach mal einen Rückblick auf unser Gartenjahr.
In diesem Jahr habe ich ja zum ersten Mal so richtig Gemüse Angebaut – also etwas mehr als Tomaten, Gurken und Kürbis. Aus dem Hochbeet gab es Möhren, Auberginen, Paprika, Salate, Spinat, Bohnen, Zwiebeln und im Rest des Gartens Rote Bete, Stangenbohnen, Zucchini und sogar zum ersten Mal Kohlpflanzen wie Blumenkohl, Brokkoli und Grünkohl. Ab und an versuche ich zu experimentieren – beispielsweise überlagerte Bohnensamen zum Keimen zu bringen, was natürlich völlig in die Hose ging.
Das sind hier zwar eine Menge Blumen- und Blütenfotos, aber der Keller ist voller Kartoffeln, es gibt immer noch Kohl, Wurzelgemüse, Salat im Garten und die Inhalte der Voratskammer und Kühltruhe reichen sicher ein gutes Stück durchs Jahr [oder nur bis zum nächsten Stromausfall – aber das ist eine andere Geschichte]. Wie ich beispielsweise meine Tomatensoße koche, könnte ihr hier lesen.
Ich nenne das ja immer Selbstversorgung für Anfänger. Irgendwie sind wir das ja wirklich – und auch ein bisschen stolz, was wir hier schon alles geschafft haben, auch jenseits des Gartens [dazu dann ein anderes Mal mehr].
Nachdem das Frühjahr richtig trocken war, kam dann der Regen geballt im Sommer, Wind und Sturm dann im Herbst. Und so mancher Schaden deswegen… Umgeknickte Bäume, lose Dachziegel – solche Sachen. Aber man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben und so versuche ich mich daran zu gewöhnen, wenn es mal wieder bei Sturm in sämtliche Ecken knackt und scheppert.
Und dann gehört natürlich seit dem Sommer diese wilde Herde mit zum Garten. Bis jetzt sind unsere Hühner nämlich echt fleißig und helfen beim Düngen, der Schneckenbekämpfung und ab und an legen sie auch Eier 🙂
Im letzten Jahr habe ich übrigens einen ähnlichen Bericht geschrieben, den Gartenrundgang von 2016 findet ihr hier.
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Und hier noch Infos zu den Filmen: Genauso wie die Motive querbeet sind, so ist auch das verschossene Filmmaterial ganz verschieden. Von Fuji Superia 200, über Cinestill 50D und abgelaufene Konicas ist da einiges dabei. Fotografiert habe ich mit meiner EXA 1a und der Canon EOS 10.