Brombeertarte. Oder: Ein Rezept für viele Kuchen.

Jetzt im Sommer biegen sich die Beerensträucher, Kirschbäume und Blaubeerbäumchen – wenn alles nach Plan läuft und nicht vielleicht gefiederte Mitbewohner die Ernte bereits eingefahren haben… Das ist zumindest hier eine ernstzunehmende Gefahr. Aber meistens kann ich etwas retten und habe die perfekten Zutaten für köstliches Gebäck. Quasi aus dem Garten in den Kuchen!

Sommer, Sonne, Kaffee und frischer Kuchen – noch Wünsche irgendwer?

Aber der Reihe nach. Also, bei uns sind gerade die Johannisbeeren reif. Die roten sind mir die liebsten und ich hoffe sehr, dass ich wieder die Beeren der Nachbarin mit abernten darf… Baldbald reihen sich dann die Brombeeren in den Erntereigen ein. Und damit ich dann das Rezept schnell parat habe und ihr vielleicht auch nicht ganz abgeneigt von beerigen Kuchen seid, dann passt ja alles… Hier also das Rezept für diesen simplen Samstag-Nachmittag-Kuchen!

Brombeertarte – oder Kuchen, wie das Herz eben begehrt : )
Zutaten – für eine Form mit etwa 26cm Durchmesser

200g Mehl
30 g Zucker [ursprünglich waren das mal 60g]
100g Butter
etwas Vanille[Zucker]
etwas Salz
1 Eigelb oder ein kleines ganzes Ei

Für die Füllung kommt folgendes in die Rührschüssel

2 Eier
200g Crème fraîche [saure Sahne, Quark oder eine Mischung daraus tut es auch!]
40g Zucker [oder auch wieder weniger, bei Johannisbeeren lieber mehr]
Zitronenabrieb oder Vanille, wer mag
Eine gute Schüssel frische Beeren, ich denke so 500g sind es, soviel wie in die Form passen (oder im Herbst dann 4 Äpfel einer würzigen Sorte, in Spalten geschnitten)

Zubereitung

Die Zutaten für den Boden, am besten haben alle die gleiche Temperatur, verkneten. Anschließend darf sich der Teig eine gute halbe Stunde in den Kühlschrank zurückziehen. Eine geeignete Form einfetten und mit Mehl bestäuben – wer eine Tarteform besitzt, kann die selbstredend verwenden! In der Zwischenzeit die Beeren waschen und gut abtropfen lassen. Den Guss kann man jetzt auch schon vorbereiten. Dafür die Zutaten in ein hohes Gefäss geben und verquirlen. In puncto Zucker bin ich immer etwas zurückhaltend, daher sind die Angaben oben auch eher meine Geschmacksache.

Wenn sich also der Teig abgekühlt hat, dann wird er mit etwas Mehl ausgerollt und in die Form gelegt. Mit der Gabel werden ein paar Löcher in den Boden gestochen.

Die Früchte gleichmäßig auf dem Teig verteilen und den Guss darüber geben. Leicht an der Form rütteln, wirklich nur leicht, damit sich die Masse gut verteilt.

Nun muss nur noch gebacken werden, ich tue das bei Ober/Unterhitze für 15 Minuten bei 170°C und bin sehr wachsam. Mit dem Holzstäbchen kontrollieren, ob der Kuchen fertig ist und eventuell die Backzeit anpassen.

Übrigens: Pflaumenkuchen ist auch sehr köstlich und alles mit Kirschen sowieso. Schaut euch also gern mal um…

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